Um erfolgreich beim Fitness-/Kraftsport zu sein, ist das Training eine wichtige Komponente, aber definitiv nicht die Einzige. Während wir uns dem Thema Ernährung zu einem späteren Zeitpunkt widmen geht es heute um die passenden Rahmenbedingungen, welche ihr um euer Training herum aufbaut.
Der wichtigste Faktor ist hierbei die Regeneration. Sowohl die Pausentage, noch wichtiger aber auch ausreichend Schlaf. Es ist sicherlich unterschiedlich von Mensch zu Mensch wie viel Schlaf ihr benötigt um tagsüber leistungsfähig zu sein. Ich persönlich liege hier bei 7-8h täglich. Ebenso ist eure Regenerationszeit zwischen den Muskelgruppen individuell. Hier ist Muskelkater alleine kein guter Indikator! Hört auf euren Körper und auch auf eure innere Motivation. Ich habe viel probiert und bei mir gilt: Alle Muskelgruppen bis auf Beine kann ich gut 2x pro Woche trainieren, bei Beinen brauche ich meist 5 Tage Regeneration.
Für den Trainingserfolg ebenfalls sehr entscheidend, aber häufig nicht so beachtet bei den klassischen “Lehrbüchern” – wie nachhaltig motiviert bleibt ihr am Ball mit eurem Training. Eine Körpertransformation ist kein Sprint, Geduld ist essentiell und deshalb muss man einen Weg finden das Fitnesstraining nachhaltig in seinen Alltag zu integrieren. Für mich ist hierfür der beste Weg der, dass ich zu einer festen Uhrzeit ins Training gehe
Wie leicht es einem fällt hängt sicherlich mit den persönlichen Lebensumständen zusammen. Mir fiel es als Student sehr einfach, da ich während dem Semester viel Zeit und während der Klausurenphase einen perfekt getakteten Tagesrhythmus hatte. Im Arbeitsleben sieht es zumindest bei mir mit einer festen Trainingszeit schwieriger aus. Mit der nötigen Flexibilität ist aber auch das machbar.
Dies ist übrigens in meinen Augen der wichtigste Punkt. Der beste Trainingsplan ist der, den ihr langfristig durchführen könnt!
Stimmen also alle Rahmenbedingungen um dein Training herum, du hast den passenden Plan gefunden geht es “nur noch” darum, das Training bestmöglich durchzuführen. Hierzu zählen Faktoren wie die passende Musikauswahl, wenn gewünscht Equipment-Unterstützung aber auch das richtige Warm-Up. Wir wollen ja langfristig geschmeidig bleiben 😉
Mayk:
Rahmenbedingungen:
Um eine gewisse Muskelstruktur aufzubauen spielen einige Faktoren eine besonders wichtige Rolle, da ich persönlich große Schwierigkeiten habe einige Aspekte diszipliniert und konsistent zu erfüllen, gibt es hier mal meine Meinung von Dingen, die man beachten sollte.
Ich gehe meistens Abends ins Fitnessstudio, da ich tagsüber unterwegs bin und nachmittags sehr viel Betrieb in meinem Fitness ist. Um nicht zu wenig Zeit im Fitness zu haben, meins schließt um 23 Uhr unter der Woche, plant wie lange ihr trainieren wollt. Es ist mir leider schon häufiger passiert das ich mich durch meinen Plan hetzen musste, da ich nur noch 45 Minuten hatte bis ich rausgeworfen wurde.
Ein sehr wichtiger Aspekt bezüglich der Regeneration ist der Schlaf! Persönlich brauche ich um normal funktionieren zu können an nicht allzu beschäftigten Tagen 7 Stunden schlaf. Wenn ich viel für die Uni unternehmen muss und ins Fitness gehe brauche ich allerdings mindestens 8 um nicht vor meinen Büchern in dauerndes Gähnen zu verfallen. Probiert euch da ein wenig aus, ich habe einen sehr sportlichen Freund, der nicht mehr als 6 Stunden pro Nacht schläft und damit zufrieden ist.
Viele Leute nehmen einen Pre-Workout um einen guten Pump oder ähnliches zu erzielen, ich bin der Meinung, dass es wahrscheinlich in dieser hinsicht viel bringt, jedoch kein muss ist. Da ich abends gehe und in den Pre-Workouts meist relativ viel Koffein und wachmachende Stoffe vorhanden sind, verzichte ich darauf. Des Weiteren glaube ich das diese auch einen negativen Einfluss auf die Psyche haben können, aber dies würde jetzt zu weit gehen.
Trotz all den Dingen auf die man achten kann und sollte, steht eine Sache über allem anderen, und das ist, „einfach Machen“! Man kann die ganze Zeit der Welt mit grübeln verbringen und danach die richtige Methode für einen selber zu finden, jedoch hilft alles nichts, wenn man es nicht auch ausprobiert um seine Theorien zu überprüfen, also nichts wie los!