Klausurenphase VIII – Ausgleich

Lernphasen verursachen oft Stress und Druck. Den ganzen Tag dreht sich alles um Zahlen, Folien und Karteikarten und es fällt einem extrem schwer den Unistoff am Abend hinter sich zu lassen. Doch es ist wichtig, dass ihr den Stoff nicht mit ins Bett nehmt, sondern eine klare Trennung habt zwischen Lernen und Freizeit. Ich persönlich hatte im Bachelor viele Lernwochen in denen sich alles um meinen Unistoff gedreht hat. War es erfolgreich? Es ging sogar. Hat es Spaß gemacht? Auf keinen Fall! Hat es mich gestresst? Aber sowas von!

Was habe ich im Master anders und besser gemacht? Ich habe mir einen Ausgleich zum Lernen gesucht, der dafür sorgte, dass ich Abschalten konnte und mich körperlich auspower konnte. Viele in meinem Umfeld haben hierfür Joggen oder Klettern gewählt, für mich war ganz klar der “Place to be” das Fitnessstudio.

Was ich euch nicht empfehlen kann ist das Abschalten in Form von Computerspielen. Ich bin wirklich ein leidenschaftlicher Gamer, aber während der Klausurphase ist das keine gute Idee. Weder kann man hierbei vom Kopf her abschalten, noch hat man einen körperlichen Ausgleich.

Eine Sache möchte ich euch noch für Auswendiglernklausuren mitgeben, auch wenn es nicht wirklich zu abschalten nach dem Lernen passt 😉

Ich wiederholte in den ca. letzten sieben Tagen vor der Klausur Abends immer einmal meinen Karteikartenstapel. Bei mir hat es für mein sonst sehr löchriges Gehirn Wunder bewirkt!

Mayk ~

Wenn man Morgens effektiv gelernt hat und mit einem guten Gefühl abschalten möchte, empfehle ich, dass ihr euch nicht nur ins Bett legt und eine Serie schaut. Geht raus, schaut euch die Natur an, lest ein Buch, unternehmt was! Eigentlich kann man dieses Statement auch ohne Zusatz veröffentlichen, aber hier ist trotzdem eins. Mir ist aufgefallen, dass wenn ich mich entspanne, auf die Couch setze und nichts produktives mache, mein Gehirn abschaltet, es kommt in einen “wir chillen jetzt” Modus und es hat keine Lust da wieder herauszukommen. Da Menschen von Natur aus darauf programmiert sind, so wenig Energie wie möglich für Aktivitäten zu verschwenden, wollen wir keine Routine, keine Habits etablieren, welche dies unterstützen. Wir wollen so produktiv sein wie möglich, natürlich im gesunden Rahmen, aber falls wir unseren Körper und unser Gehirn nicht in die richtige Richtung lenken, werden diese sich automatisch immer in die Richtung eines “faulen” Zustandes bewegen. Und wenn man dort einmal drinnen ist, ist es nicht einfach wieder auszubrechen, man muss viel mehr Energie aufwenden aus einem Loch heraus zu krabbeln, als man Energie aufwenden muss, um um eins herum zu laufen.

Allgemein können wir festhalten, dass sowohl Jonas als auch ich unabhängig voneinander für uns festgestellt haben, dass man sich körperlich auslastet, um vom Lernen abzuschalten. Dies boostet nicht nur die allgemeine zur Verfügung stehende Energie, sondern hilft auch dabei sich auf ein anderes Thema zu konzentrieren.

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